In diesem Artikel erfahren Sie Tipps und Strategien zur Identifizierung und Behebung gängiger WordPress-Sicherheitsprobleme, um Ihre Website und Suchranglisten vor Cyberangriffen zu schützen.
Im September 2023 allein wurden über 17.000 WordPress-Websites Opfer des Balada Injector Malware.
Die Folgen waren verheerend für diejenigen Unternehmen, die diese Websites besitzen.
Neben hohen Gebühren und Strafen müssen von einem Cyberangriff betroffene Geschäftswebseiten besonders hart arbeiten, um ihr Ansehen bei bestehenden Kunden und Suchmaschinen wieder aufzubauen.
Leider tun dies nicht alle Unternehmen.
Haupterkenntnisse
Die unbestrittene Verbindung zwischen Website-Sicherheit und SEO
Covid-19 hat die Kaufgewohnheiten der Verbraucher drastisch verändert.
Obwohl die Menschen langsam zu ihren vor-pandemischen Einkaufsmustern zurückkehren, bleiben die während der Pandemie entwickelten Einkaufshabits bestehen.
Verbraucher beginnen nach wie vor ihren Einkaufsvorgang online, wobei mehr als die Hälfte der Verbraucher es vorziehen, Suchmaschinen zu nutzen, um Produkte und Dienstleistungen zu recherchieren, die sie kaufen möchten.
Umfrageantworten auf die Frage: „Wo recherchieren Sie im Allgemeinen typischerweise die Artikel/Produkte, die Sie kaufen möchten?“ Quelle: PwCs Global Consumer Insights Survey im Juni 2023
Und während der stationäre Handel ein Comeback feiert, kommt der Online-Shopping nicht zur Ruhe. eMarketer prognostiziert, dass die Zahl der Online-Shopper bis 2026 allein in den USA auf 230,6 Millionen ansteigen wird.
Quelle: eMarketer
Dazu kommen schnelle Fortschritte in künstlicher Intelligenz (KI) und Internettechnologie, die Marken dazu verpflichten, qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen sowie eine unterhaltsame, sichere und einfache Einkaufserfahrung zu bieten.
Diese Erwartung ist nicht nur auf E-Commerce- und B2B-Websites beschränkt. Verbraucher erwarten diese Art von Erlebnis auf jedem von ihnen besuchten Website im Internet, einschließlich Suchmaschinen.
Deshalb reichen informative Artikel und die Einhaltung der besten SEO-Praktiken nicht mehr aus, um bei Google und anderen Suchmaschinen gut zu ranken. Sie müssen auch sicherstellen, dass Ihre Website Ihrer Zielgruppe eine Benutzererfahrung bietet, die ihren Erwartungen entspricht – wenn nicht sogar übertrifft.
Wie Sicherheitsverletzungen Ihre SEO-Bemühungen sabotieren
Die Auswirkungen eines Cyberangriffs können so verheerend sein, dass sich einige Unternehmen nie davon erholen können.
Neben den hohen Kosten im Zusammenhang mit einem Sicherheitsvorfall sind die Opfer von Cyberangriffen mit einem ramponierten Ruf bei ihren Kunden und Suchmaschinen konfrontiert.
Google und andere Suchmaschinen sind wie jedes SaaS-Unternehmen dafür verantwortlich, die Sicherheit der persönlichen Informationen ihrer Benutzer zu gewährleisten, wenn sie ihre Dienste nutzen.
Deshalb beziehen sie die Website-Sicherheit zu den wichtigsten Faktoren, die sie bei der Bewertung des Gesamterlebnisses einer Website berücksichtigen.
Die Page Experience-Dokumentation von Google enthält eine Frage zur Website-Sicherheit.
Und sie sind nicht die einzigen.
Browser und Websites, auf denen Sie Backlinks erstellt haben, verhindern ebenfalls, dass Benutzer Verkehr auf Ihre Website leiten.
Bis Google und andere Suchmaschinen die URL Ihrer Website von ihren Sperrlisten entfernen, zeigen Browser bei jedem Versuch, Ihre Website zu besuchen, eine Benachrichtigung wie diese an.
Andererseits werden Tools wie Ahrefs und Semrush Backlinks zu Ihrer Website als „schädlich“ oder „bösartig“ einstufen, was dazu führt, dass andere Websites Ihre Backlinks von ihren Websites entfernen und alle Links zu ihnen ablehnen.
Deshalb ist eines der ersten Anzeichen dafür, dass die Sicherheit Ihrer Website beeinträchtigt wurde, dass Ihre Website keinen Verkehr mehr erhält.
Und selbst nachdem Sie es geschafft haben, Ihre Website von der Blockliste von Google zu befreien, werden neue und bestehende Kunden ihr Geschäft woanders anbieten und das Wort über die Sicherheitsverletzung in ihren Netzwerken und auf Online-Bewertungsseiten verbreiten, was Ihre Website und Ihre SEO-Bemühungen weiter in einen Teufelskreis nach unten treibt.
Einsatz der WordPress-Sicherheit für einen SEO-Vorteil: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Glücklicherweise gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihre Website und Ihre Kunden vor im Internet lauernden Cyberkriminellen zu schützen, die auf ihre nächste Opferjagd aus sind.
Schritt 1: Implementieren Sie das richtige SSL-Zertifikat für Ihr Unternehmen
SSL-Zertifikate verschlüsseln alle auf Ihrer Website versendeten und empfangenen Daten, schützen also Ihr Geschäft und die Daten und persönlichen Informationen Ihrer Kunden vor Datenverletzungen.
Die meisten Webhosting-Anbieter wie SiteGround bieten nun SSL-Zertifikate als Teil ihrer WordPress-Website-Hosting-Dienste. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob das SSL/TLS-Zertifikat den erwarteten Sicherheitsstandard für Ihr Geschäft und Ihre Online-Aktivitäten bietet.
Zum Beispiel, wenn Sie ein Restaurant besitzen, ist ein Organisation Validated (OV) SSL-Zertifikat die beste Wahl, da diese Art von SSL-Zertifikat die Bindung Ihrer Website an ein echtes Geschäft bestätigt.
Schritt 2: Halten Sie alle Ihre WordPress-Plugins auf dem neuesten Stand
Angesehene WordPress-Plugin-Entwickler aktualisieren ihre Plugins regelmäßig, um etwaige Schwachstellen zu beheben, die Cyberkriminelle potenziell ausnutzen könnten. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle Plugins aktualisieren, sobald Sie eine Benachrichtigung erhalten.
Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Website, bevor Sie Ihre WordPress-Plugins aktualisieren, insbesondere wenn Sie Ihren Website-Builder oder Sicherheits-Plugins aktualisieren. Wenn das aktualisierte Plugin Ihre Website zum Absturz bringt oder Kompatibilitätsprobleme mit Ihren anderen Plugins verursacht, können Sie immer zur vorherigen Version zurückkehren.
Wenn Sie installierte Plugins haben, die ihre Entwickler schon seit geraumer Zeit nicht aktualisiert haben, deaktivieren und löschen Sie diese von Ihrer Website, da sie Schwachstellen enthalten können, die Cyberkriminelle als Hintertür nutzen können, um in Ihre Website einzudringen.
Schritt 3: Erstellen Sie eine Cybersicherheitsrichtlinie für Ihr Unternehmen
Da Unternehmen sich an remote und hybride Arbeitsmodelle anpassen, ist es wichtiger denn je, eine Cybersicherheitsrichtlinie in Ihrem Unternehmen zu etablieren und aufrechtzuerhalten.
A cybersecurity policy documents guidelines and best practices everyone within your organization must observe to protect your website and WordPress forms from potential security breaches from using less secure internet connections and devices.
Idealerweise sollten Sie Ihre Cybersicherheitsrichtlinie in den Mitarbeitervertrag, das Handbuch und den Onboarding-Prozess aufnehmen.
Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie diese Richtlinien angemessen kommunizieren und die Konsequenzen für deren Verletzung deutlich machen.
Schritt 4: Investieren Sie in Sicherheits-Plugins
Sicherheitsplugins wie Sucuri oder Wordfence helfen dabei, Hacker daran zu hindern, sich in Ihre Website einzuschleusen, indem sie Funktionen wie Firewall-Schutz und begrenzte Anmeldeversuche implementieren.
Sie scannen auch ständig Ihre Website auf Schadsoftware, die möglicherweise die erste Verteidigungslinie durchbrochen hat, und reparieren diese.
Sollten sie bei Ihrer Website Sicherheitsprobleme von WordPress entdecken, werden Sie von diesen Sicherheitsplugins benachrichtigt, damit Sie sofort handeln können.
Screenshot einer E-Mail-Warnmeldung, die von Wordfence Security an seine Nutzer gesendet wird
Schritt 5: Seien Sie stets wachsam und proaktiv
Obwohl Sie die vorherigen Schritte befolgt haben, ist es immer noch entscheidend, Ihre Website genau im Auge zu behalten auf der Suche nach WordPress-Sicherheitsproblemen.
Die Fortschritte, die wir in den Bereichen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen erlebt haben, haben leider auch dazu beigetragen, dass Cyberkriminelle ihre Hacking-Techniken verfeinern konnten.
Eine der häufigsten Hacking-Methoden ist E-Mail-Phishing. Dieser Cyberangriff lenkt Menschen dazu ab, vertrauliche Informationen wie Passwörter und Kreditkartendaten durch das Versenden von echt aussehenden E-Mails preiszugeben.
Dank AI-Schreibwerkzeugen wie ChatGPT können Cyberkriminelle nun überzeugendere Phishing-E-Mails an unvorbereitete Opfer senden. Eine Studie ergab einen massiven 1.265%igen Anstieg der E-Mail-Phishing-Opfer in den Monaten nach ChatGPT.
Werkzeuge wie Ahrefs ermöglichen Ihnen, regelmäßige Website- und Backlink-Audits durchzuführen, um schnell mögliche Bedrohungen wie Backlinks zu Websites mit geringer Sicherheit oder erhebliche Einbrüche Ihres Website-Traffics zu identifizieren und zu beheben.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre IT-Abteilung es sich zur Gewohnheit macht, die Integrität der Daten Ihrer Kunden zu testen und zu validieren, insbesondere wenn Sie kürzlich ein neues Tool oder eine neue Software-Anwendung eingeführt haben.
In der heutigen digitalen Marktlandschaft ist Daten ein Hauptkommodität.
Sie ermöglicht Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die Umsatz und Wachstum antreiben.
Für Cyberkriminelle gewährt Daten ihnen Zugang zu den Bankkonten und Kreditkarten ihrer Opfer.
Die regelmäßige Prüfung der Integrität Ihrer Daten stellt sicher, dass sie aktuell, genau und nicht durch Malware korrumpiert sind, die Cyberkriminelle zur Infiltration Ihrer Systeme nutzen können.
Vor allem: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.
Wenn Sie sich über eine von Ihrer Bank oder dem IRS erhaltene E-Mail unwohl fühlen, zögern Sie nicht, sie anzurufen, um zu überprüfen, ob die E-Mail wirklich von ihnen stammt.
Die Unannehmlichkeiten, mehrere Minuten in der Warteschleife zu verbringen, um mit jemandem über dieses Thema zu sprechen, sind im Vergleich zu den verheerenden Auswirkungen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, nichts.
Erhöhen Sie Ihre Domain-Bewertung (DR) mit Ahrefs durch Sicherheitsmaßnahmen
Domain-Bewertung (DR) ist eine Ahrefs-Metrik, die die Gesamtqualität des Backlink-Profils Ihrer Website misst.
Es ist die erste Metrik, die Sie sehen, wenn Sie eine Website mit Ahrefs’ Site Explorer recherchieren.
Trotz der Leute bei Google, die die Rolle von Backlinks bei Suchrankings herunterspielen, ist die DR-Punktzahl Ihrer Website immer noch ein guter Indikator dafür, wie gut Ihre Website in den SERPs positioniert wird.
Hier ist der Grund. Bei der Auswahl von Websites für seine SERPs bei einer gegebenen Abfrage betrachtet Google die Inhaltsqualität als entscheidendes Kriterium.
Ein Weg, wie sie die Qualität eines Inhalts bestimmen, ist die Anzahl der mit diesem Inhalt verlinkten hochautoritativen Websites.
Kurz gesagt, qualitativ hochwertige Backlinks.
Screenshot aus Google Suche’s Dokument „Wie Ergebnisse automatisch generiert werden“.
Dies sind die gleichen Kriterien, die Ahrefs bei der Berechnung der DR-Punktzahl Ihrer Website berücksichtigt.
Allerdings reichen viele Backlinks nicht aus, um Ihre Website hoch in den Suchergebnissen (SERPs) zu positionieren. Tatsächlich könnte es sogar dazu führen, dass Ihre Suchranglisten fallen, wie mein Chef, David Ellis, Gründer von Teranga Digital Marketing, erklärt:
Der beste Weg, dies zu erklären, ist der Spruch: „Vögel gleicher Machart fliegen zusammen.“ Wenn nur wenige Backlinks auf Ihre Seite verweisen, aber diese von Seiten stammen, die respektablen Unternehmen und Branchenführern gehören, wird Google Sie als solche ansehen.
Auf der anderen Seite, wenn Sie viele Backlinks generieren, aber diese von Websites mit geringer Sicherheit kommen, was denken Sie? Google und andere Suchmaschinen betrachten auch Ihre Website als von niedriger Qualität. Anstatt also höher zu rangieren, sinken Ihre Suchranglisten oder Sie erscheinen überhaupt nicht in den SERPs!
Wenn Sie also Ihren DR-Score bemerkt haben, überprüfen Sie, woher diese kommen, indem Sie auf die Referring Domains im linken Seitenbereich klicken.
Wenn Sie Websites mit wenig oder keinem Traffic sehen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass es sich entweder um eine Website mit geringer Sicherheit oder um eine blockierte Website handelt.
Übermitteln Sie diese Domains an Google unter Verwendung von Ahrefs’ Disavow Tool, damit Suchroboter diese Backlinks beim nächsten Durchlaufen Ihrer Website ignorieren.
Zusammenfassung
Die Website-Sicherheit ist entscheidend für den Aufbau einer soliden Präsenz im Internet, insbesondere für WordPress-Websites.
A secure website helps create a trusting relationship with your target customers by ensuring their personal information and transactions are safe and protected from cyber threats.
Gleichzeitig versichert es Google und anderen Suchmaschinen, dass Sie Ihren Kunden eine exzellente Seitenerfahrung bieten, was zu höheren Suchranglistenplatzierungen führt.
Die in diesem Artikel geteilten Strategien sind die ersten Schritte, um Ihre Website vor Cyberkriminellen zu schützen. Gründliche Überprüfung und ständige Wachsamkeit helfen dabei, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Ihre Website Opfer einer Cyberattacke wird.
Source:
https://www.sitepoint.com/how-to-boost-wordpress-security-and-protect-your-seo-ranking/